Sonntag

Die Jogging-Meditation


Namaste! Eigentlich kann man sich nie genug Zeit für sich selbst nehmen. Doch im Alltag mit Beruf oder Familie sieht 
die Realität oft anders aus, machen wir uns nichts vor. 
Umso besser, wenn man gleich mehrere Bedürfnisse 
auf einmal befriedigen kann. 

Ich hüte mich davor, euch Multitasking zu empfehlen. Aber zwei Dinge lassen sich hervorragend kombinieren: Joggen und meditieren.






















ZWEI FLIEGEN MIT EINER KLAPPE

Joggen muss nicht nur Auspowern und Cardio-Training sein. Und beim Meditieren sitzt man nicht unbedingt unbeweglich stundenlang mit verschränkten Beinen auf einem Kissen am Boden. Diese meine beiden Leidenschaften lassen sich super miteinander verbinden und sich damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Das Ergebnis: Man hat etwas für den Körper und den Geist getan, die Glückshormone purzeln nur so. 




DIE ÜBUNG


1. Zähle die Schritte deines Einatems! Beginne zu laufen und zähle: Wie viele Schritte atmest du ein? Ich starte beispielsweise mit vier Schritten. Das kann bei dir jedoch ganz anders sein. Finde deine Einatem-Länge. Das ist jetzt dein Lauf- und Atem-Rhythmus.

2. Atem und Körperbewegung werden zur Einheit! Laufe gleichmäßig und konzentriere dich auf die Verbindung zwischen deinen Schritten und deinem Atem. Zähle mit: Vier Schritte einatmen, vier Schritte ausatmen. Wenn dein Puls schneller wird und dir die Luft nicht mehr reicht, dann gehe zurück auf: Drei Schritte einatmen, drei Schritte ausatmen.

3. Du bist ganz bei dir! Durch die Fokussierung auf das Zählen deiner Schritte bist du ganz bei dir und  deinem persönlichen Laufrhythmus. Du wirst merken, während du zählst, ist es schwer, weiter über Alltagsprobleme oder deinen Einkaufszettel fürs Abendessen nachzudenken. Du bist ausgerichtet. Das klärt deinen Geist ungemein und reguliert übrigens auch deinen Puls.

Diese Lauf-Meditation funktioniert übrigens auch beim Nordic Walking oder beim Spazierengehen. Dementsprechend weniger Schritte werden die Ein- und Ausatemlänge ausmachen.

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